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Schwermetalle

Schwermetalle sind natürliche Bestandteile der Erdkruste. Sie können nicht abgebaut oder zerstört werden. In kleinen Mengen werden sie durch Essen, Trinkwasser und Luft vom Körper aufgenommen. Als Spurenelemente sind einige Schwermetalle (z.B. Kupfer, Selen, Zink) unerlässlich, um den Stoffwechsel des menschlichen Körpers aufrechtzuerhalten. Allerdings können sie in höheren Konzentrationen toxisch wirken. Eine Schwermetallvergiftung könnte, zum Beispiel, die Folge von verseuchtem Trinkwasser (z.B. in Bleirohren), von hohen Luftkonzentrationen in der Umgebung nahe Emissionsquellen oder von Lebensmitteleinnahmen durch die Nahrungskette sein.

Schwermetalle sind deswegen gefährlich, weil sie zur Bioakkumulation neigen. Bioakkumulation bedeutet die Zunahme einer Chemikalie in einem biologischen Organismus mit der Zeit, verglichen zur der Konzentration der Chemikalie in der Umwelt. Verbindungen reichern sich jedes Mal, wenn sie aufgenommen werden, in Lebewesen an und werden schneller eingelagert, als abgebaut (umgewandelt) oder ausgeschieden.

Dennoch sind Lebensmittelvergiftungen durch Schwermetallen sehr selten und treten in den meisten Fällen nur dann auf, wenn eine Umweltverschmutzung vorangegangen ist. Das bekannteste Beispiel einer solchen Umweltverschmutzung geschah zwischen 1932 und 1955 in Japan.

Seit 1932 wurden quecksilberhaltige Abwässer bei Arbeiten von Chisso Chemikalien in die Minamata Bucht in Japan entlassen. Das Quecksilber reicherte sich in Meerestieren an und führte schließlich zu einer Quecksilbervergiftung in der Bevölkerung. 1952 traten die ersten Fälle von Quecksilbervergiftungen, die durch das Essen von quecksilberverseuchtem Fisch verursacht wurden, in der Bevölkerung Bay von der Minamata auf. In den Fünfzigern wurden insgesamt 500 Todesfälle registriert. Seitdem hat Japan die strengsten Umweltgesetze in der industrialisierten Welt und die Krankheit ist mit dem Namen Minamata-Krankheit bekannt geworden.

Es wurden Vergiftungssymptome der folgenden Schwermetalle beschrieben:

• Aluminium
• Antimon
• Arsen
• Barium
• Bismut
• Blei
• Chrom
• Gallium
• Gold
• Indium
• Iridium
• Kadmium
• Kupfer
• Lanthan
• Mangan
• Nickel
• Niobium oder Niob
• Palladium
• Platin
• Quecksilber
• Rhodium
• Ruthenium
• Scandium
• Silber
• Strontium
• Tantal
• Thallium
• Vanadium
• Wolfram
• Yttrium
• Zinn
• Zirkonium

Quelle : http://www.lenntech.com/heavy-metals.htm , http://www.lenntech.com/periodic-chart.htm