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Blei (Pb)

Blei ist ein Weichmetall, das über die Jahre in vielen verschiedene Bereichen angewendet wurde. Es wurde weitgehend seit 5000 v.Chr. für den Einsatz in Metallprodukten, Kabeln und Rohrleitungen, aber auch für Farbe und Pestizide benutzt. Blei ist eines der vier Metalle, die den schädlichsten Effekt auf die menschliche Gesundheit haben. Es kann den Körper durch die Einnahme von Essen (65%), Wasser (20%) und Luft (15%) zugeführt werden.

Lebensmittel wie Früchte, Gemüse, Fleisch, Getreide, Meeresfrüchte, Erfrischungsgetränke und Wein können bedeutende Mengen an Blei enthalten. Auch Zigarettenrauch weist geringe Bleigehalte auf.

Blei kann durch Korrosion der Rohre ins (Trink)-wasser gelangen. Dies ist wahrscheinlicher, wenn das Wasser leicht sauer ist. Das ist der Grund, warum öffentliche Wasseraufbereitungsanlagen nun dazu verpflichtet sind, pH-Tests für Wasser durchzuführen, welches für den Trinkgebrauch bestimmt ist.

Soweit man weiß, hält Blei keine notwendige Funktion im menschlichen Körper inne, sondern schadet vielmehr nach der Aufnahme.

Blei kann einige unerwünschte Auswirkungen haben. Hier einige Beispiele:

- Störung der Biosynthese von Hämoglobin und Blutarmut
- Erhöhung des Blutdrucks
- Nierenschäden
- Fehlgeburten und fehlerbedingte Schwangerschaftsabbrüche
- Störung des Nervensystems
- Hirnschäden
- zurückgehende Fruchtbarkeit von Männern aufgrund von Schäden am Sperma
- verringerte Lernfähigkeiten von Kindern
- Benehmensauffälligkeiten bei Kindern, wie zum Beispiel Aggression, gefühlsbeherrschtes Verhalten oder Hyperaktivität

Blei kann durch die Plazenta der Mutter in den Fötus gelangen. Dadurch können ernsthafte Schäden am Nervensystem und dem Gehirn des ungeborenen Kindes auftreten.

Hingegen ist eine Bleitoxizität durch Lebensmittel sehr selten und fast immer durch Umweltverschmutzung verursacht.

Quelle : http://www.lenntech.com/heavy-metals.htm