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Strontium (Sr)

Wasserunlösliche Strontiumverbindungen können in Folge von chemischen Reaktionen wasserlöslich werden. Die wasserlöslichen Verbindungen sind eine größere Bedrohung für die menschliche Gesundheit als die Wasserunlöslichen. Die wasserlöslichen Formen von Strontium können aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit Trinkwasser verschmutzen. Glücklicherweise sind die Konzentrationen im Trinkwasser normalerweise sehr niedrig.

Menschen können kleinen Mengen an (radioaktivem) Strontium durch Einatmen von Luft oder Staub, durch Essen, Trinken von Wasser oder durch Kontakt mit strontiumhaltigem Boden ausgesetzt werden. Am wahrscheinlichsten ist die Möglichkeit durch Essen oder Trinken Strontium zu sich zu nehmen.
Strontiumkonzentrationen im Essen tragen zur Strontiumanreicherung im menschlichen Körper bei. Nahrungsmittel, die bedeutende Konzentrationen an Strontium enthalten, sind Getreide, belaubtes Gemüse und Milchprodukte.

Für die meisten Menschen ist die Strontiumaufnahme mäßig. Die einzige Strontiumverbindung, die auch in kleinen Mengen gefährlich für die Gesundheit sein kann, ist Strontiumchromat. Der Grund dafür ist, das giftige Chrom, welches in dieser Verbindung hauptsächlich enthalten ist. Es ist bekannt, dass Strontiumchromat Lungenkrebs verursacht, aber die Risiken einer Gefährdung wurden durch Sicherheitsmaßnahmen in Firmen stark reduziert. Damit stellt Strontiumchromat nicht länger ein bedeutendes Gesundheitsrisiko dar.

Es ist nicht bekannt, ob die Aufnahme von hohen Konzentrationen an Strontium eine große Gefahr für die Gesundheit bedeutet. In einem bekannten Fall reagierte eine Person allergisch auf Strontium, aber keine ähnlichen Fälle wurden seither wieder beobachtet. Für Kinder kann eine zu hohe Aufnahme von Strontium ein Gesundheitsrisiko darstellen, da es Probleme mit der Knochenentwicklung verursachen kann.

Es ist nicht bekannt, dass Strontiumsalze Hautausschläge oder andere Hautprobleme jeglicher Art verursachen. Wenn die Strontiumaufnahme extrem hoch ist, kann es eine Störung der Knochenentwicklung zur Folge haben. Aber dies kann nur auftreten, wenn die Aufnahme im Bereich des g/kg Körpergewicht ist. Der Strontiumgehalt in Essen und Trinkwasser ist niemals hoch genug, um diese Auswirkungen nach sich zu ziehen

Quelle : http://www.lenntech.com/heavy-metals.htm