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Wie kann man zuhause eine gute Pizza herstellen?

Das Geheimnis einer guten Pizza liegt im gut-aufgegangenem Teig, gebacken bis sie richtig weich ist, aber mit einem etwas knusprigen Biss; die Auflagen müssen frisch und in der richtigen Menge vorhanden sein. Um eine Pizza mit guter Qualität zu erhalten benötigt es fünf Schritte:

1. Die richtige Auswahl der Rohzutaten

Um eine gute Pizza herzustellen, müssen die Rohzutaten frisch sein. Folgende sind im speziellen wichtig: Die Verwendung von Trinkwasser. Wenn Leitungswasser verwendet wird, soll es vorher abkocht werden. Das Verwenden von frischer oder trockener Hefe, damit der Teig gut gären kann. Frischhefe hat eine helle Farbe und bröselt. Trockenhefe ist einfacher erhältlich und hat eine längere Haltbarkeit. Vor Gebrauch muss diese aber in warmem Wasser (38°C) aufgelöst werden.

Nur feuchtigkeitsbindendes Salz, welches normales Speisesalz ist verwenden. Es hilft beim Gären des Teiges und verleiht der Pizza eine bessere Textur.

Man sollte feines, glattes Mehl, um eine kurze Aufgehzeit zu sichern (2-3 Stunden) verwenden. Diese Mehlart hat eine gute Wasseraufnahmekapazität ca. 50%, was einen gleichbleibenden Feuchtigkeitsgehalt garantiert. Die Zutaten für den Pizzabelag sind vom persönlichen Geschmack abhängig. Ein brauchbarer Hinweis ist, den Mozzarella nicht zu reiben sondern in dünne Scheiben zu schneiden und auf die Pizza zu legen, damit sich der Geschmack beibehalten wird.

2. Das Rezept

Für einen guten Pizzateig werden die Zutaten in folgenden Verhältnisse vorgeschlagen:

- 1 Liter Wasser

- 2kg glattes Mehl

- 20g frische Hefe oder 7g Trockenhefe

- 50g Tafelsalz

Das obenstehende Rezept ergibt etwa 3 kg Pizza Teig, was genug ist um 4 normal große Pizzen zu backen. Wichtig ist, dass die Hefemenge reduziert werden soll wenn die Temperatur über 23- 25°C liegt (z.B. im Sommer).

3. Herstellen des Teiges

Das Mehl wird in 2 Hälften geteilt und jede Hälfte wird in einen Behälter gegeben. Die Wassermenge wird auf 2 Gläser aufgeteilt wobei in einem das Salz und im anderen die Hefe aufgelöst wird. Die Salzlösung kommt in einen Behälter mit Mehl und die Hefelösung in den anderen Behälter. Die Inhalte der beiden Behältern werden geknetet bis die Mischung eine glatte Masse ergibt. Zum Schluss werden beide Mischungen zusammengefügt und nun wird der Teig geknetet bis er schön geschmeidig und etwas feucht ist.

Wenn eine Knetmaschine verwendet wird, soll zuerst das Mehl mit der Hefelösung gemischt werden. Das Salz soll in 2dl Wasser aufgelöst und dann der gut durchmischten Mehl- Hefe Mischung beigemengt werden. Direkter Kontakt von Hefe und Salz sollte vermieden werden, da das Salz die Aktivität der Hefe verhindern kann.

Der Teig ist fertig wenn die Mischung gut geknetet ist und einen geschmeidigen Teig ergibt. Der Teig wird dann in kleine Portionen geteilt. Jede Portion ist gleich groß und dick, vergleichbar mit einem kleinen Brötchen. Danach wird der Teig dem Aufgehprozess ausgesetzt. Diese kann, abhängig von der Umgebungstemperatur, zwischen 6 – 8 Stunden und 24 Stunden variieren. Wenn der nicht aufgegangene Teig nicht am selben Tag verwendet wird, ist es am besten den Teig im Kühlschrank bei 2-6°C zu lagern.

4. Das Aufgehen

Die Hefe ermöglicht den Gärungsprozess, indem Kohlendioxid produziert wird und den Teig aufgehen lässt. Nach der Gärung werden die kleine Teigstücke auf einem Backblech entweder mit den Händen flachgedrückt oder mit einem Nudelholz ausgerollt und mit etwas Öl bedeckt um einen gleichmäßigen, dünnen Boden zu erhalten. Die Größe des Bodens ist jene einer Standardpizza. Der dünne Teig kann entweder mit einer dünnen Schicht Tomatensauce, wenn man eine „rote“ Pizza haben möchte, oder einfach mit Öl, wenn man eine „weiße“ Pizza haben möchte bedeckt werden. Die Pizza wird mit den eigens gewählten Zutaten belegt und fertiggestellt. Bevor die Pizza gebacken wird, soll sie etwa eine Stunde bei Raumtemperatur gelagert werden. Wurde der Teig im Kühlschrank gelagert, sollte er zuerst bei Raumtemperatur ruhen, damit er noch aufgehen kann.

5. Backen

Das Backen ist einer der wichtigsten Schritte, welcher die Qualität der Pizza bestimmt. Geschieht dies bei richtiger Temperatur und Zeit, entfaltet sich das ganze Aroma einer frisch gebackenen Pizza.

Bei Verwendung eines elektrischen Ofens, wird die Pizza bei einer Temperatur von etwa 250°C für ca. 15-20 in gebacken. Der Ofen sollte vor dem Backen auf die benötigte Temperatur von 250°C vorgeheizt werden. Dies versichert ein gleichmäßiges Backen der Pizza, was erst bei der benötigten Temperatur beginnen kann. Deshalb ist das Backen in zwei Phasen aufgeteilt:

Der Teig mit Tomatensauce oder Öl wird 10 min. gebacken;

Der Teig wird aus dem Ofen genommen, mit den gewünschten Zutaten belegt, und danach fertig gebacken, bis die 20 min Backzeit vorbei sind.

Um das Aroma und den Geschmack von frisch gebackener Pizza genießen zu können, soll die Pizza warm und direkt aus dem Ofen gegessen werden.

Von der offiziellen Website: www.pizza.it

 


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